So kam ich aus dem Burnout raus …
„Ich war vollkommen ausgebrannt, bin sogar bei der Arbeit zusammengebrochen. Auf dem Weg meiner Heilung hat mir eine Methode ganz besonders geholfen. Diese möchte ich dir hier vorstellen.“ – Jan Broders, Executive Live Coach
Burnout gilt mittlerweile fast schon als Volkskrankheit. Immer mehr Menschen sind ausgebrannt und bekommen ihren Alltag nicht mehr auf die Reihe. Bis es dazu kommt, muss jedoch im Voraus einiges passiert sein. Viel Stress im Job und keine Möglichkeiten, im Privatleben zur Ruhe zu kommen – wir leben in einer schnelllebigen Welt, die wohl immer häufiger Burnout-Erkrankungen hervorrufen wird.
Grundsätzlich sind zwei Faktoren dafür verantwortlich, wenn eine Person einfach nicht mehr kann und ausgebrannt ist: Dazu zählen die eigene Persönlichkeit, also die inneren Faktoren und die äußeren Umstände, die zum Beispiel auf der Arbeitsstelle vorherrschen. Meist verändern sich diese beiden Faktoren langsam und bevor man sich versieht, ist man ausgebrannt und kann sich dem alltäglichen Leben nicht mehr einfach so stellen. Doch es gibt Methoden, die einem dabei helfen können, vorzubeugen. Symptome können nach dauerhafter Belastung auftreten. Es gilt also die Belastung zu minimieren – und das bevor es bereits zur Erkrankung gekommen ist.
Möglichkeiten, einem Burnout entgegenzuwirken
Ursache für ein Burnout ist die Frustration mit der eigenen Lebenssituation. Ganz wichtig ist es daher, das eigene Leben immer wieder zu hinterfragen und zwar dahingehend, wie glücklich man ist, wie viel Stress man hat und, ob man dies noch lange so mitmachen möchte. Nicht immer muss die aktuelle Lebenssituation auch die Situation sein, die für den Rest des Lebens vorherrscht. Es lässt sich einiges am eigenen Leben ändern. Ist man unzufrieden und zu viel Stress ausgesetzt, kann es höchste Zeit sein, etwas zu ändern.
Allerdings gehört Stress zu unserem Leben dazu und ein gewisses Maß ist auch auszuhalten für den menschlichen Körper und die Psyche. Wichtig ist nur der Ausgleich. Hat man viel Stress, sollte gleichzeitig auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Maßnahmen können Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung sein.
Meist sind besonders Menschen von einem Burnout gefährdet, die sich selbst dazu antreiben, immer mehr und mehr zu machen. Doch diesen sogenannten inneren Antreibern immer nachzugehen, kann gefährlich sein. Man sollte diese Antreiber kennen, um sich zügeln zu können und diesen nicht immer nachgehen zu müssen. Niemand ist perfekt und man muss es auch nicht immer jedem Recht machen – das ist einer der wichtigsten Ratschläge für Personen, die in Zukunft Burnout gefährdet sein könnten.
Das eigene Selbstbewusstsein ist ebenfalls wichtig in Bezug auf Burnout. Häufig haben Menschen, die an einem Burnout leiden, sich über den Erfolg im Beruf definiert und darüber ihr Selbstbewusstsein bezogen. Doch das ist dann gefährlich, wenn es im Beruf einmal nicht so gut laufen sollte. Besser ist es demnach, sich über andere Dinge zu definieren und sein Selbstbewusstsein und die Selbstakzeptanz nicht nur über den Beruf zu definieren.
Stressabbau ist wichtig, wie eben bereits erwähnt. Vorbeugend kann daher auch Sport sein. Viel Bewegung und auch eine ausgewogene Ernährung baut Stress ab und senkt demnach das Risiko, in Zukunft an einem Burnout zu leiden.
Ein Burnout kann demnach verhindert werden. Da dieses aber je nach Person ganz unterschiedliche Ursachen haben kann, ist es wohl am wichtigsten, auf die Anzeichen des eigenen Körpers zu hören. Dieser wird in jedem Fall rebellieren, wenn er zu großem Stress ausgesetzt wird. Den eigenen Bedürfnissen nachzukommen, ist wohl am Wichtigsten, um nicht irgendwann mit dem Alltag überfordert zu sein!
Bildquelle: flickr.com © Marsmettnn Tallahassee (CC BY-NC-SA 2.0)