So kam ich aus dem Burnout raus …
„Ich war vollkommen ausgebrannt, bin sogar bei der Arbeit zusammengebrochen. Auf dem Weg meiner Heilung hat mir eine Methode ganz besonders geholfen. Diese möchte ich dir hier vorstellen.“ – Jan Broders, Executive Live Coach
Burnout ist eine Krankheit, die nicht nur für den Betroffenen selbst belastend ist, auch die Burnout Angehörigen leiden in der Regel unter diesem Zustand. Denn die Situation erfordert viel Einfühlungsvermögen und Geduld, oft über einen langen Zeitraum. Das kann Familienmitglieder überfordern – Hilflosigkeit, Trauer, Wut oder Angst können sich breit machen. Wenn schon die Betroffenen häufig erst in der letzten, kritischen Burnout Phase feststellen, dass Sie darunter leiden, werden auch Angehörige von Burnout Betroffenen die Signale und Verhaltensänderungen nicht verstehen und auch die Ursache dafür voerets nicht nachvollziehen können. Welches Anzeichen und Warnsignale auf eine Burnout Erkrankung sind, erfahren über Burnout Symptome.
Die für Angehörige von Betroffenen aufgeführten Tipps bei Burnout, sind keine Patentlösungen, können jedoch erste Schritte sein, auf seinen Partner, Freund oder Familienangehörigen zuzugehen und ihm eine Stütze und Hilfe in der schweren Phase zu sein und gleichzeitig Anleitung zu bekommen mit der Situation umzugehen.
7 Ratschläge bei Burnout für Angehörige
- 1.Tipp bei Burnout für Angehörige: Zuhören
Gehen Sie auf den Betroffenen zu, zeigen Sie, dass Sie ein offenes Ohr für die Gefühlswelt des Anderen haben.
- 2.Tipp bei Burnout für Angehörige: Informieren
Wer mit den Symptomen und Ausprägungen von Burnout vertraut ist, kann verständnisvoller reagieren, auch weil er die Gefühlswelt des Betroffenen besser versteht. Lesen Sie Ratgeber-Literatur zum Thema, nehmen Sie Kontakt zu Burnout Selbsthilfegruppen auf und sprechen Sie mit einem Arzt über Burnout.
- 3.Tipp bei Burnout für Angehörige: Geduldig sein
Ihr Partner, das Kind oder ein Freund zieht sich immer stärker zurück? Beweisen Sie Ausdauer und machen Sie immer wieder Mut. Burnout ist behandelbar. Speziell Burnout Patienten verweigern jegliche Hilfe und es bedarf oftmals mehrere Anläufe, um ein Gespräch über Gefühle und Probleme aufzubauen.
- 4.Tipp bei Burnout für Angehörige: Loben
Oft sind Selbstzweifel im Spiel, Betroffene fühlen sich unfähig oder sind unglücklich. Zeigen Sie, welche Fähigkeiten Sie an Ihrem Angehörigen besonders schätzen. Erinnern Sie ihn was er im Leben bereits geleistet und geschaffen hat. Geben Sie ihm das Gefühl jemand Besonderes zu sein.
- 5.Tipp bei Burnout für Angehörige: Motivieren
Durch Bewegung werden Stresshormone abgebaut, doch oft steht die Lustlosigkeit des Betroffenen sämtlichen Unternehmungen im Weg. Motivieren Sie sanft zu Bewegung an frischer Luft oder leichten sportlichen Betätigungen.
- 6.Tipp bei Burnout für Angehörige: Gemeinsame Unternehmungen
Streben Sie gemeinsame Unternehmungen an, wie ein einfacher Spaziergang, ein Treffen mit guten Freunden oder andere Aktivitäten, die den Betroffenen aus seinem Tief lösen. Bleiben Sie beharrlich und geben Sie nicht direkt auf. Jedoch vermeiden Sie zusätzlichen Druck, dieser kann die Symptome und den Wunsch sich zu distanzieren noch verstärken.
- 7.Tipp bei Burnout für Angehörige: Professionelle Hilfe anfordern
Wenn Sie Experten zu Rate ziehen, ist das kein Zeichen von Schwäche, sondern von Weitsicht. Ist der Betroffene noch nicht in ärztlicher Burnout Behandlung, bewegen Sie ihn sanft dazu. Oftmals sträuben sich die Betroffenen gegen eine Therapie. Erwähnen Sie alternativ Lösungen wie Selbsthilfegruppen. Sie können diese Person nur unterstützen, aber keinesfalls einen Therapeuten ersetzen. Bedenken Sie außerdem: Auch Ihr Akku muss zwischendurch immer wieder aufgeladen werden!